Achtung, die Seite kann auch Satire* enthalten!
(*Satire wird
in der Bundesrepublik Deutschland durch die Meinungsfreiheit (Art. 5.
Abs. 1 GG) und die Kunstfreiheit (Art. 5 Abs. 3 GG) geschützt)
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BfArM-Chef: Johannes Löwer
(*
20. November
1944 in
Wien) Biochemiker, Arzt, Professor für Medizinische
Virologie und ehemaliger Präsident des
Paul-Ehrlich-Instituts (PEI). Vom 1. Dezember 2009 bis 20.
Oktober 2010 war er Präsident des
Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte
(BfArM), dem er bereits seit 2007 kommissarisch vorstand.
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Jo,
dat is wor. TAZ-Artikel
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Berliner Zeitung Bericht
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ür mehr
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Ich habe noch jüngere Aufnahmen entdeckt!
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..und ich dachte immer die eGK geht nicht ohne
die Heilberufsausweise!?! |
Zur Erinnerung:
*
GRÖDUBA
AZ (= Größte Dummbatzerei aller
Zeiten) |
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„Die beschlossene Gesundheitsreform ist insgesamt
misslungen. Zwar sind auf der Ausgabenseite Maßnahmen vorgesehen, die
durchaus begrüßenswert sind, doch sind die geplanten Reformen auf der
Finanzierungsseite abzulehnen. … In der Summe ist die gefundene
Kompromisslösung vor allem hinsichtlich der Finanzierungsseite
enttäuschend und erreicht nicht (einmal) die Ziele, die im
Koalitionsvertrag genannt werden.
Es wird keine Senkung der Lohnzusatzkosten erreicht, …
Eine Abkoppelung der Gesundheitskosten von den Arbeitskosten findet
nicht statt. Der Wettbewerb zwischen den Kassen wird durch die
Ausgestaltung des Gesundheitsfonds verzerrt und eher abnehmen.
Gesetzlich fixierte einheitliche Beitragssätze und ein weiterer Verlust
der Finanzautonomie der Krankenkassen sind Schritte zu einer
„Einheitskasse", genauso wie die Gründung eines GKV-Spitzenverbands, der
verbindliche Kollektivverträge abschließen kann. …"
Diese vernichtende Kritik steht im letzten
Jahresgutachten der Wirtschaftsweisen.
Gemeinsame Stellungnahme der
Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) und der
Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) zum Handel mit
Arzneimitteln über illegale Internetapotheken
(HIER) :
Angesichts der Gefahren durch den unkontrollierten
Erwerb über das Internet und die Anwendung
verschreibungs-pflichtiger Arzneimittel
ohne Kontrolle durch Angehörige der Heilberufe sehen die
Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft und die
Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker die dringende
Notwendigkeit einer internationalen Übereinkunft zur Gefahrenabwehr,
beginnend im europäischen Rahmen; die Bundesrepublik Deutschland könnte
hier federführend sein.
„Wissen Sie, was das Schlimmste ist?“,
fragt Rudolf Dreßler,
„Politiker können sich nicht selbst in
Frage stellen. Sie müssen alles, was sie machen,
als wirklichen Durchbruch verkaufen, als
Meisterstück, als irgendwas Großartiges
jedenfalls.“ Wie ein innerer Zwang sei das. Er
verbiete es einem Politiker, Fehler einzugestehen
und noch einmal von vorn zu beginnen. „Das ist
wirklich das Schlimmste.“
„Ich darf so was sagen“, sagt Dreßler, „Ich
war früher selbst so bescheuert.“ (Volltext
HIER )
Es könnte
eine Meldung über das Fachwissen einer Ministerin sein:
Riesiges Nichts entdeckt
Über den Stand der Wähler-Umfragen kann man sich
HIER
informieren. Seriöse Umfragen belegen, die Mitglieder der SPD sehnen
sich nach der Opposition
(hier)
und halten ihre Führung für fast so unfähig wie ich. Lasst uns ihren
Wunsch in Neuwahlen erfüllen! Nicht mehr ganz
Neues zu Ulla Schmidt
HIER.
Wer sich über 30 Jahre unfähiges "Herumgedoktore" an unserem
Gesundheitssystem informieren möchte, klicke
HIER. Meine /ältere Fakten) Sammlungen und
Anmerkungen zum BfArM finden sich jetzt
HIER.
Sonst z.Zt. siehe
DRA.
Einen lesenswerten Bericht
über Ulla Schmidt hat der Focus Nr. 39 vom 25.09.06 unter dem Titel "Die
Trickserin", Untertitel: "Dominant
und penetrant" auf den Seiten 21 bis 26 veröffentlicht. Auch ihre
Zeit beim "Kommunistischen Bund Westdeutschland" und ihr Kampf gegen
unsere Verfassung werden beschrieben.
Lesenswert ist auch der Artikel
"Gelenkte
Demokratur" (Thema: Gesundheitskarte, das
"Medi Collect" - Debakel) im Spiegel 26/2006 S. 118/119 mit Ulla Schmidt
und Klaus Theo Schröder in der Hauptrolle des "Raubtierdompteurs, der
gern bereit ist alle seine Machtmittel einzusetzen" und "bis ins Detail
mischt Schröder beim neuen Standard mit".
Merke: "Wenn die Sonne der (politischen) Kultur niedrig steht, werfen
selbst Zwerge Schatten" (nach Karl Krauss)
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Für jedes
komplexe Problem gibt es eine Lösung, die einfach, bestechend
und falsch ist. |
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"Lösung" des Problems der
Langzeitarchivierung durch das BfArM:
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Afugrnud enier Sduite ist die Rienhnelfoge der Bcuhtsbaen
in eniem Wrot eagl, enizg Wcihitg ist der estre und lzete Bcuhtsbae am
rcihgiten Paltz. Der Rset knan ttolaer Bölsdinn sien, und
Sie knöenn
es torztedm onhe Porbelme lseen.
Der Ärztetag hat die
Einführung der Gesundheitskarte am 18.05.07 abgelehnt. Originaltext der
Resolution
HIER.
Die Klausur von Meseberg dürfte in die Annalen der großen Koalition als
das wundersame Ereignis einer Verwandlung eingehen.
Das Kabinett
macht eine Politik, die sozialdemokratischer ist als die der rot-grüne
Vorgängerregierung. Jetzt, da nur noch
Sozialdemokraten regieren, versteht man sich wieder besser im Kabinett.
Am Abend beim Grillen im Hofgarten sah
man dann sogar Menschen bei einem Glas Chablis vertraut miteinander
plaudern, die noch vor kurzem heftig miteinander gestritten haben.
Die Kanzlerin ließ erklären,
alles nicht so gemeint – und dann war alles
wieder gut. Denn eins, na logisch, wird in einer großen roten Koalition
ganz groß geschrieben: die soziale Kompetenz.
Aber den WAHREN Grund habe ich jetzt entdeckt. Durch
Ihre DDR-Sozialisation hat Angela Merkel vermutlich eine Erkrankung, von
mir benannt als "morbus caecitas oculus sinistrosum politicus" (= Die
politische linksäugige Blindheit). (Siehe nebenstehende Montage). |
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Die "Rollgriff-Attacke" der Parteien auf das
Geld der Bürger scheint vereitelt! |
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Diagnose: RZM-Syndrom
(Rotierende Zentralmeise) |
Kinder bekommen von ihren Eltern so viel Geld wie nie zuvor.
Bereits 6- bis 13-Jährige verfügen im
Schnitt über mehr als 1000 Euro pro Jahr, entsprechend gut 83
Euro monatlich, wie eine repräsentative Umfrage des Egmont Ehapa
Verlages
2006 ergab. Egon Olsen hätte vermutlich
kommentiert: "Du er brandfarlig sløv!" |
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Diagnose:
Supranasales Vakuum
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Den Artikel 1+1=0 MUSS man
HIER lesen! Stolz bin ich an zwei der "lobenden
Erwähnungen", (siehe Schriftenverzeichnis), beteiligt gewesen zu
sein. |
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Abb. links: Ich habe mich entschlossen Frau M.
Caspers-Merk ob ihrer Aussagen den "Pino-Award" virtuell zu
verleihen! Man lese nur die umgebenden Meldungen und vergleiche auch mit der Graphik des BfArM-Zulassungsstaus auf der Seite -> DRA
Das
Bundesverfassungsgericht
entschied, dass auch satirische
Fotomontagen dem Schutz der freien
Meinungsäußerung und der Kunstfreiheit
unterliegen (BVerfG, 1 BvR 240/04 vom 14.
Februar 2005).
Ullas Truppe ist an
Chuzpe* nicht
zu überbieten!
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Meldungen des oben stehenden Typs mit Datum
versehen in der obigen Schrifttype und ohne weitere
Herkunftsangabe sind (meist gekürzt und verändert) nach
facharzt.de zitiert. Sonstige Zitate tragen Quellen. Der
Rest ist Eigenproduktion.
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Wenn Sie dem ganzen Artikel lesen wollen, auf die o. a.
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Statt Ulla
Schmidt zu entlassen hat Machterhalt alle wieder zusammenführen. Die
"Freie Ärzteschaft" hat eine kluge Idee
(HIER),
die aber leider nicht verfolgt wird.
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Schmidt kritisiert
Lobbygruppen |
22.10.06
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt
(SPD) wirft den Lobbygruppen vor, bei der Diskussion über die
Gesundheitsreform das Wohl der Patienten zu ignorieren.
„Bei keinem geht es um die Patienten. Es
geht nur um Eigeninteressen“, sagte Schmidt am Sonntag im
Deutschlandfunk. „Wenn es um die Patienten, um die kranken
Menschen ginge, würden wir nur über die Inhalte reden, die wir
mit dieser Reform auf den Weg bringen“.
Besonders kritisierte Schmidt die Spitzenverbände der
gesetzlichen Krankenkassen. Deren Vorsitzende hatten in der
abgelaufenen Woche angekündigt, als Folge der Gesundheitsreform
freiwillige Leistungen abbauen zu müssen. Dazu sagte die
Ministerin: „Ich finde das unglaublich, dass Kassen sagen,
`erstens, bei uns wird alles teurer, und zweitens, ihr bekommt
dafür weniger Leistung.“ Dahinter stehe die Verärgerung darüber,
dass mit der Reform sechs der heute sieben
Krankenkassenspitzenverbände abgeschafft würden. |
Welch' durchsichtiges Ablenkungsmanöver von eigenen Fehlern!
In Wirklichkeit denkt in der Koalition doch niemand an den
Patienten sondern nur an Machterhalt. Da wird eine total
verkorkste "Reform" gegen allen Fachverstand durchgeboxt
(sachliche Einwände werden ignoriert). Das Grundprinzip ist
paternalistische Staatsmedizin.
Und am Ende werden wir uns
fragen, ob wir etwas übersehen oder nicht verstanden haben, und
dumm gucken wie Waschbären, die von bösen amerikanischen
Schulkindern Zuckerwatte bekommen haben, das Zeug artgemäß in
Wasser tauchen und sich wundern: War da was? |
Abgeordnete fordern Änderungen
21.10.06
In der Koalition gibt es weiter
Kritik an der Gesundheitsreform. Die 14-köpfige sächsische
CDU-Landesgruppe im Bundestag lehnt nach einem Vorabbericht der
"Leipziger Volkszeitung" (Samstagausgabe) ein vorgezogenes
Sonderopfer bei der Entschuldung der Krankenkassen ab, das sich
aus dem beschleunigten Inkrafttreten des
Vertragsarztrecht-Änderungsgesetzes ergibt.
"Durch Hauruck-Maßnahmen droht
die Gefahr, dass im Zuge der Gesetzgebung die Erfolge
wirtschaftlichen Handelns der sächsischen AOKs und Innungskassen
zunichte gemacht werden durch unzumutbare Sonderabgaben an
andere Kassen, die nicht so gut gewirtschaftet haben", sagte die
Gesundheitsexpertin der Unions-Fraktion, Maria Michalk (CDU).
Sie kündigte an: "Wenn es bei den bekannt gewordenen Plänen
bleibt, können wir der Reform so nicht zustimmen."
Michalk verwies zugleich auf die Auswirkungen aus dem jüngsten
Urteil des Verfassungsgerichtes zur Berliner Haushaltslage.
"Wenn Karlsruhe entscheidet, dass in den Regionen stärkere
eigene Anstrengungen zu vernünftiger Haushaltsführung verlangt
werden, können wir nicht mit der Gesundheitsreform im
Zweifelsfall unwirtschaftliches Haushalten durch Sonderopfer
belohnen", sagte sie.
Der sächsische CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Kretschmer
sagte, die endgültige Entscheidung über das Abstimmungsverhalten
der Landesgruppe wollten die Politiker nach einer Sonderanhörung
zum Vertragsarztrecht-Änderungsgesetz am kommenden Montag
treffen. Vorgezogen würden damit aber regionale
Sonderentschuldungsregelungen für die Krankenkassen, bei denen
sich Sachsen stark benachteiligt sieht.
Die Parlamentarische Linke in der SPD forderte Änderungen beim
geplanten Zusatzbeitrag. In einem internen Papier verlange die
etwa 65 Bundestagsabgeordnete umfassenden Gruppierung, der
geplante Zusatzbeitrag dürfe auch bei geringem Einkommen ein
Prozent des Beitragseinkommens nicht überschreiten, berichtete
die Dresden erscheinenden "Sächsischen Zeitung" (Samstagausgabe)
vorab. Notwendig sei auch ein umfassender und zielgenauer
Risikostrukturausgleich zwischen den Kassen. Außerdem sollten
die Auswirkungen des Gesundheitsfonds noch einmal geprüft
werden, bevor er endgültig in Kraft trete.
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Gesundheitsreform wird reformiert
22.10.2006
Im Rahmen
der Gesundheitsreform sollen sozial Schwache nun offenbar doch
von den acht Euro Zusatzbeitrag zur gesetzlichen
Krankenversicherung befreit werden. Ausschlaggebend für diesen
Schritt seien verfassungsrechtliche Bedenken, erfuhr Welt.de aus
Regierungskreisen.
Von dem Zusatzbeitrag ausgenommen werden sollen demnach
Sozialhilfe-Empfänger, Arbeitslosengeld-II-Bezieher und jene
Rentner, bei denen der Staat die Grundsicherung übernimmt.
Wenn die Betroffenen einen Zusatzbeitrag zur Krankenkasse
zahlen müssten, würde möglicherweise ihr verfassungsrechtlich
garantiertes Existenzminimum unterschritten.
Heftige Kritik an der bisher geplanten Regelung hatten
Sozialverbände, aber auch SPD-Politiker geübt. Danach können die
gesetzlichen Krankenkassen über den üblichen Beitrag hinaus eine
Prämie verlangen. Sie beträgt mindestens acht Euro und maximal
ein Prozent des Haushaltseinkommens.
Da Arbeitslosengeld-II-Empfänger jedoch 345 Euro im Monat
bekommen, würden sie über zwei Prozent ihres Einkommens an
Zusatzbeitrag zahlen müssen.
Ab morgen wollen die Ministerien für Gesundheit, Soziales und
Wirtschaft darüber beraten, wer die Einnahmeausfälle übernehmen
soll. Das Sozialministerium will diese Ausgaben auf Bund und
Gemeinden verteilen.
Gesundheitsministerin Ulla Schmidt hingegen will nur
Zusatzbeiträge von Sozialhilfe-Empfängern und Rentnern aus der
Staatskasse finanzieren. Arbeitslosengeld-II-Empfänger sollen
gezwungen werden, zu einer Kasse zu wechseln, die keinen
Zusatzbeitrag erhebt. Bis Mittwoch muss eine Lösung her. Dann
soll der Gesetzentwurf stehen.
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Deutschland ist nicht
Fußballweltmeister! Der Blick muss sich
in die Zukunft richten!
Ulla Schmidt und die
Nationalelf oder
„Wie man politisch korrekt und sozial gerecht Weltmeister wird“
Eine Burleske
[1]
aus
dem medizinischen Strafraum modifiziert nach Carlos A. Gebauer
[2]
|
Pressemitteilung des BMG Erscheinungsdatum:
09.06.2006 Zum heutigen Beginn der FIFA[3]
Fußball-Weltmeisterschaft 2006TM wünscht
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt allen
Akteuren und Zuschauern faire und spannende
Begegnungen und dem Deutschen Team viel Erfolg. |
Was ist zu tun? Könnten die gesundheitspolitischen Erfolgsrezepte der Bundesregierung(en)
auf die Nationalelf übertragen werden? Wäre gar sinnvoll, wenn Ulla Schmidt
Trainerin und Klaus Theo Schröder Ko-Trainer der DFB-Auswahl würde?
Es ist höchste Zeit, mögliche Dimension der Qualitätssicherung ernsthaft ins
Auge zu fassen. Warum also wird der DFB nicht Körperschaft oder Anstalt des
öffentlichen Rechts? Die hieraus entstehenden Entwicklungspotentiale wären
enorm.
So könnten beispielsweise unsere Torhüter sehr viel engagierter – und damit
auch für sich persönlich vorteilhafter – in den Zweikampf gegnerischer Stürmer
grätschen, wenn sie wüssten: Als beamtete Ministerialdirigenten müssten sie
auch im Verletzungsfalle niemals mehr um ihre Altersversorgung bangen. Ihr
Einsatz im Kampf um den Ball würde härter, konsequenter, erfolgreicher. Auch den
Spielern kämen die diversen dienstrechtlichen Klarstellungen zugute. Wer nie
mehr um die Sicherheit seines Stammplatzes bangen muss, der riskiert auch in
schwierigen Situationen gerne einen intelligenten Alleingang durch die
gegnerische Abwehr. Denn jedweder Rechtfertigungsdruck gegenüber beispielsweise
sechs anderen frei vor dem leeren, gegnerischen Tor stehenden Mitspielern baut
sich ja dieser erst gar nicht auf.
Der staatliche Apparat mit seinen Zwangsinstrumentarien hat sich ja bekanntlich
allerorten als gegenüber der Privatwirtschaft nachhaltig funktionsfähiger
erwiesen. Hätten wir in Deutschland andere Aufgabenfelder wie Rente, Gesundheit
oder Pflege marktwirtschaftlich und zivilrechtlich organisiert, wären diese
sicher – jedenfalls nach der antizipierten Meinung der neu zu kürenden
Bundestrainerin – schon längst zu Lasten künftiger Generationen unrettbar überschuldet.
Natürlich würde die neue Bundestrainerin auch das noch immer unverändert geltende
Regelwerk für das Fußballspiel aus den harten Zeiten des englischen Manchester
erführe unter ihrer Leitung selbstredend dringend die Reform und eine
konsequente Befreiung von seinen unerträglichen neokapitalistischen,
globalisierten Rahmenbedingungen. Es kann schließlich nicht sein, dass ein
äthiopischer Fußballer weniger verdient, als ein brasilianischer! Und: Wäre es
nicht eine wärmere Welt, wenn der Risikostrukturausgleich der Krankenkassen
auch auf die Tore- und Punkteverteilung beispielsweise zwischen Bayern München
und dem MSV Duisburg Anwendung fände? Würden nicht alle näher – und viel
solidarischer – zusammenrücken, wenn niemand mehr absteigen muss?
Auch Interessenkonflikte heutiger Nationalspieler zwischen Vereins- und
nationalen Pflichten lassen sich derzeit wegen der noch privaten,
marktegoistischen Gewinninteressen der einzelnen Fußballer nicht vermeiden.
Kann aber ein Fußballer, der außerhalb des internationalen Turniers im Ausland
spielt, ein richtiger Nationalspieler sein? Diese und andere Fragen müssten
endlich basisdemokratisch innerhalb der Mannschaft geklärt werden. Die heutige
Kapitänsfunktion muss also von einem mit Feldspielern und Torwarten paritätisch
besetzten Experten-Rat (Glaeske, Lauterbach ect.) übernommen werden, an dessen
Entscheidungen Fan-Räte und die XXX-Beauftragten der Bundesregierung Mitbestimmungsrechte
erhalten sollten. Das öffentliche Interesse an einem entsprechenden
Liga-Modernisierungsgesetz liegt offen auf der Hand. Ein derart strukturiertes
und sauber geplantes, behördliches System zur Berufung von qualitätsoptimierten
Spielern in das nationale Kicker-Kollektiv wird Deutschland nicht nur insgesamt
für die Zukunft fit machen. Es wird nicht zuletzt auch dafür sorgen, dass alle
lokalen Sportvereine endlich von Staats wegen gesetzlich verpflichtet werden,
die technischen Voraussetzungen dafür zu schaffen, das unerträgliche gemeinsame
Duschen mit Heterosexuellen zu beenden, wie es die Schutzgemeinschaft
homosexueller Mittelfeldspieler schon seit langem mit Recht fordert.
Die Hälfte der Spieler jedes Teams muss weiblich sein. Damit ist allerdings
zugleich klar: Die überkommene Teamstärke von elf Teilnehmern je Aufstellung
ist kulturell heute nicht mehr tragbar. Gespielt wird jetzt mit je zwölf
Spielern (eine Reduzierung auf nur zehn Spieler würde das Laufpensum jedes
einzelnen anteilig erhöhen, was mit den zu gründenden Spielergewerkschaften
selbstredend nicht zu machen wäre; außerdem schafft diese Aufstockung der
Mannschaftskopfstärke Arbeitsplätze).
So lange nicht in allen Ländern dieser Erde Stadien von gleicher Art und Güte
gebaut sind, bedarf es im Übrigen eines von der UNO überwachten Baustopps für
alle anderen Arenen dieser Welt. Eine Überwachung per Satellit in
Zusammenarbeit mit den Gesundheitskarte -Spezialisten unter Koordination des
Bundesforschungsministeriums drängt sich auf und gäbe der deutschen
Hochtechnologieforschung neue Impulse.
Es muss insbesondere endlich Schluss sein mit dem eiskalten,
heuschreckenartigen Gebaren mancher Teams, gleich mehrere Tore hintereinander
schließen zu können. Hier tut eine staatlich regelnde Intervention dringend
Not. Wer ein Tor schließt, darf so lange nicht den eigenen Strafraum verlassen,
bis das gleichstellende Gegentor gefallen ist! Erst wenn alle Flanken gerecht
verteilt sind und die angemessene Teilhabe jedes Teams an den Fehlpässen einer Halbzeit
verwirklicht ist, werdet Ihr erkennen, wie man die Bälle barrierefrei in das
gegnerische Tor tragen kann!
Diejenige Nationalauswahl, die sich im Übrigen weigert, wenigstens einen
Schwerbehinderten in ihre Mitte aufzunehmen, wird durch eine Verbreiterung
ihres eigenen Tores um einen Meter sanktioniert. Kompensatorisch wird ihr bei
einem ökologisch wertvollen Verzicht auf Stollenschuhe gestattet werden, ihre
Querlatte um 50 cm niedriger anbringen zu dürfen. Jedenfalls gilt dies dann,
wenn das Spiel mit Bällen aus dem Leder von Rinder aus ökologischem Anbau bestritten
wird und die Trikots garantiert nicht von Kinderhänden genäht wurden. Davon
profitiert nicht zuletzt die am Wettbewerb stets interessierte Werbewirtschaft,
weil die Zuschauer deswegen sicher länger im Stadion verweilen.
Um die internationale Transparenz kümmern sich multikulturell und
diskriminierungsfrei bestellte Schiedsrichter, denen auch jedes Wetten unter
Androhung schwerster Strafen verboten ist, es sei denn der Ziehungsbeamte hat
sich vor dem Spiel vom ordnungsgemäßen Sitz der gelben und roten Karte
überzeugt.
Ungeklärt ist bislang lediglich noch, wie das Anfeuerungsverhalten des Publikums
zu steuern ist. Bei der Auswahl und Zusammensetzung des Publikums muss behutsam
auf gleiche akustische Stärke beider Anhängerschaften Rücksicht genommen
werden. Eine statistisch belastbare Festsetzung von Schlachtenbummlerquoten mit
datenschutzrechtlich unbedenklichen Auswahl- und Überprüfungskriterien ist eine
originäre Gestaltungsaufgabe für die FIFA (selbstverständlich unter der
Rechtsaufsicht des Staates).
Langfristig werden hier neutrale Austragungsorte an Stelle von
"Heimspielen" anzustreben sein, wobei Ausgleichszahlungen für die
übermäßig entstehenden Anreisekosten für sozial benachteiligte Fußballfreunde
organisiert werden müssen. Diese Reisekosten werden aus den sicher nach wie vor
üppigen Spielergehältern zu subventionieren sein. Man darf ja bekanntlich nie
vergessen: Nationalspieler gehören bei allen wirtschaftlichen Schwierigkeiten
schließlich immer noch zu einer bevorzugten Bevölkerungsschicht, wie etwa
Ärzte, denen die Gesellschaft ihr privilegiertes Studium erst ermöglicht hat.
Zu denken ist hier insbesondere an einen Solidaritätszuschlag auf Spielerlöhne,
der in einen Topf bei der UEFA eingezahlt und dort nach den Erfahrungen der kassenärztlichen
Honorarverteilung verwaltet werden kann.
Das Nähere regelt ein
Bundesgesetz.
1] Der Autor und der Bearbeiter bestätigen
ausdrücklich, sarkastisch argumentiert zu haben. Anlass, sie in der nächsten
dritten Halbzeit eines Länderspiels unter der Südkurve zu kreuzigen, besteht
daher definitiv nicht. [2] Gefunden bei
facharzt.de
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Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt: "Der
Sport hat eine Vorbildfunktion. Auch und
besonders für die Gesundheit. Er ist
unersetzlich für die gesundheitliche
Entwicklung, zur Vorbeugung und zur Prävention.
Von der WM erhoffe ich mir, dass der Sport
seiner Vorbildfunktion gerecht wird und dass der
Fair-Play-Gedanke im Vordergrund steht. Sowohl
auf als auch neben dem Platz. Das ist wichtig
für die Gesundheit der Spieler und der
Zuschauer. Für das Eröffnungsspiel wünsche ich
unserer Mannschaft viel Erfolg und hoffe, dass
sie es nicht zu dramatisch gestaltet. Auch das
wäre gut für die Gesundheit der Zuschauer."
Pünktlich zur Fußball-Weltmeisterschaft
bietet das Internetportal zur Kampagne „Bewegung
und Gesundheit“ unter www.die-praevention.de ein
WM-Spezial mit Hintergrundinformationen,
Städte-Tipps und Statements von Prominenten.
Auch Oliver Bierhoff, Manager der deutschen
Fußballnationalmannschaft, unterstützt die
Kampagne des Bundesgesundheitsministeriums und
ruft zu mehr Bewegung im Alltag auf. Ein
Interview mit dem Manager der Nationalmannschaft
können Sie auf
www.die-praevention.de lesen. Während der WM
gibt es auf der Internetseite zudem
handsignierte Schrittzähler von Oliver Bierhoff
zu gewinnen.
So können
WM-Besucherinnen und -besucher beispielsweise
die Stadt Hannover auf dem „Roten Faden“
erkunden, München ist mit einer sportlichen
Erkundungstour vertreten und in Kaiserslautern
lädt der „Japanische Garten“ zu einer
Erholungspause ein. Ex-Nationalspieler Michael
Preetz, WM-Botschafter der Stadt Berlin, nimmt
die Besucherinnen und Besucher mit auf eine
Reise durch das historische Berlin-Mitte. Alle
WM-Spaziergänge können als Faltblatt im
praktischen Hosentaschenformat ausgedruckt
werden.
Zusätzlich erklärt Paul, der
virtuelle Trainer der Kampagne, allen, die sich
in der Welt des Rundleders nicht so gut
auskennen, die wichtigsten Spielregeln auf dem
grünen Rasen. Und wer es lieber gemütlicher mag
und die WM vor dem Fernseher verfolgen will, für
den haben Jeannette Biedermann sowie die
Sportlerinnen Birgit Fischer und Sandra Völker
gesunde Snack-Tipps parat.
[2]
Erstaunliche Bezeichnung in
einer ministeriellen Pressemitteilung, oder?
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